5 Tipps für erfolgreiche Online-Kurse

Nachdem wir dir gezeigt haben, wie du mit FitogramPro einen Online-Kurs erstellen kannst, wollen wir dir jetzt einige Tipps für erfolgreiche Online-Kurse geben.

Donnerstag,   |   Geschätzte Lesedauer: 9 Minuten

Nachdem wir dir gezeigt haben, wie du mit FitogramPro einen Online-Kurs erstellen kannst, wollen wir dir jetzt einige Tipps für erfolgreiche Online-Kurse geben.

Wir haben uns Feedback von unseren Kunden geholt und es scheint, dass egal, ob man Yoga, Fitness oder Tanzen online unterrichtet, gibt es bei der Durchführung von Online-Kursen ein paar Punkte zu beachten. Zum Rezept für erfolgreiche Online-Kurse zählen unter anderem klare Rahmenbedingungen, eine gute Struktur sowie die persönliche Interaktion mit den Teilnehmern.

Wir haben in diesem Artikel fünf wichtige Tipps für dich zusammengefasst, damit du mit deinen Online-Kursen erfolgreich wirst.

1. Achte auf die Struktur deines Kurses

Eine gute Struktur ist essenziell für den Erfolg deiner Online-Kurse. Deswegen solltest du dir unbedingt Gedanken machen, wie du dienen Online-Kurs aufbaust.

Eine wiederkehrende Routine schafft bei deinen Teilnehmern Vertrauen selbst wenn sie dich erst durch deine Online-Kurse entdeckt haben. Du kannst beispielsweise ein gemeinsames Warm-Up und einen Cool-Down am Anfang und Ende deines Kurses machen.

Des Weiteren solltest du verschiedene Blöcke aufeinander aufbauen, wie zum Beispiel Techniktraining vor einem Ausdauertraining. Innerhalb der einzelnen Blöcken solltest du darauf achten, dass du die Übungen mit Variationen für verschiedene Fähigkeits-Levels anbietest und die Übungen logisch aufeinander aufbaust – sowohl hinsichtlich der Muskelgruppen als auch des Schwierigkeitsgrades.

Sei kreativ und versuche ständig neue Konzepte zu erfinden und sie strategisch zu implementieren. Deine Teilnehmer wird es freuen, wenn sie jede Woche etwas Abwechslung haben. Du kannst zum Beispiel dein Fokus für jede Stunde auf andere Körperteile legen, dadurch wiederholst du nicht ständig die gleichen Übungen. 

Achte dabei aber darauf keine allzu großen Änderungen zu machen, sodass deine Teilnehmern nicht den Faden verlieren. Der Grad des Engagements der Kursteilnehmer kann den Unterschied zwischen erfolglosen und erfolgreichen Online-Kursen ausmachen.

2. Interagiere und gebe Feedback

Feedback zur Trainingsausführung und individuelle Betreuung sind für erfolgreiche Online-Kurse genauso wichtig wie für die Kurse in deinem Studio. Da diese Merkmale oft sehr von Trainern abhängig sind, ist es enorm wichtig diese beizubehalten, denn deine Teilnehmer kommen hauptsächlich wegen des Trainers zum Kurs! Du hast zwei Möglichkeiten die Interaktion zwischen Trainer und Teilnehmenden zu verbessern.

Arbeitet zu zweit

Während eine Person vor der Kamera die Übungen demonstriert und Anweisungen gibt, kann eine zweite Person die Teilnehmer überwachen, Korrekturen geben und Fragen direkt beantworten.

Die zweite Person sollte aber davon absehen Feedback oder Korrekturen über den Chat zu schicken. Dadurch wird zwar die Kursatmosphäre nicht gestört, jedoch wird ein übender Teilnehmer kaum bei jeder Nachricht im Chat aufzustehen um zu schauen, ob die Nachricht an ihn gerichtet war.

Gib Anweisungen gerne über das Mikrofon! Dadurch wissen deine Teilnehmer direkt, dass sie gemeint sind und können die Ausführung der Übung noch im selben Moment verbessern.

Hast du niemanden der dir helfen kann, dann brauchst du dir keine Sorgen zu machen!

Arbeite mit mehr als nur einem Bildschirm

Wer sagt, dass du dich nicht mit mehr als einem Account in deinen eigenen Kurs einloggen darfst? Während du mit deinem Hauptaccount den Kurs streamst und das Gerät dafür taktisch klug platziert hast, kannst du dich ganz einfach auf deinem Tablet oder Smartphone auch in deinen Kurs einloggen.

Lege das Tablet/Smartphone einfach in greifweite deiner Matte bzw. deines Standortes. Dadurch kannst du, während deine Teilnehmer die Übungen fleißig ausführen, diese ganz schnell verbessern, während du womöglich selbst noch Übungen machst. Wenn du nur Anweisungen geben möchtest, kannst du jemanden fragen, der die Übungen für deinen Online-Kurs vormacht.

Dadurch hast du quasi eine Win-win-Situation. Alle Teilnehmer können sehen wie du die Übungen ausführst und bekommen gleichzeitig Feedback über ihre Ausführung der Übung.

Diese Option kannst du selbstverständlich auch nutzen, wenn ihr zu zweit arbeitet. In der Tat nutzen viele unserer Kunden diese Art der individuellen Betreuung. Wichtig ist, die Teilnehmer nicht zu ignorieren.

Am Ende deines Kurses solltest du ein paar Minuten investieren, um Feedback von deinen Teilnehmern zu sammeln. Da Online-Kurse ein relativ neues Konzept sind, gibt es bestimmt immer etwas zu verbessern!

Kleiner Tipp – wenn du die Möglichkeit hast, kannst du alle Teilnehmer am Anfang des Kurses mit ihrem Namen begrüßen. So machst du deine Online-Kurse persönlicher.. Außerdem kannst du auf diesem Weg die Anwesenheit checken ;-).

3. Kümmere dich um die Musik

Motivierende Musik ist oftmals mit das Wichtigste bei intensiven Trainingseinheiten. Ohne Musik macht das Ganze nur halb so viel Spaß. Willst du also erfolgreiche Online-Kurse, musst du auf jeden Fall an die Musik denken.

Die einfachste Lösung ist natürlich, dass du als Trainer die Musik deiner Wahl abspielst und somit alle Teilnehmer die gleiche Musik hören können. Deine Musik ist oftmals auf das Workout von dir abgestimmt. Trotzdem bringt diese Variante einige Probleme mit sich: 

  • – Die Qualität der Musik ist extrem schlecht und ist in ihrer Lautstärke begrenzt da sie mit deiner Stimme konkurriert.
  • – Durch weitere Geräusche im Raum bist du als Trainer ohne Mikrofon noch viel schlechter zu verstehen.

Diese Probleme kannst du ganz einfach vermeiden.

Vermutlich sind deine Teilnehmer auf stumm geschaltet und können den Kurs dadurch nicht stören. Wieso sollten sie also nicht ihre eigene Musik anmachen? Der Vorteil hierbei ist, dass die Teilnehmer die Lautstärke selbst regulieren können, die Musikqualität gut ist und dass die Teilnehmer sogar ihre eigene Musik auswählen können.

Natürlich hast du auch die Möglichkeit eine Playlist von YouTube oder Spotify an deine Teilnehmer zu versenden, falls deine Stunde nur mit deiner ausgewählten Musik machbar ist. Wichtig hierbei ist, dass du den Teilnehmern sagst, wann es losgeht.

Du als Trainer musst deswegen aber nicht alle Übungen ohne Musik durchführen. Die Lösung sind Kopfhörer mit integriertem Mikrofon (z.B. AirPods). Dadurch kannst du selbst Musik hören, und deine Teilnehmer können deine Anweisungen durch das Mikrofon noch besser verstehen – und dadurch die Musik noch lauter drehen!

4. Nutze Hilfsmittel als Equipment

Übungen zuhause können nicht so effektiv sein wie mit Equipment in deinem Studio? Doch das können sie! Dazu musst du nur öfter um die Ecke denken und erfinderisch werden. Um das zu erreichen, kannst du eine Menge von Hilfsmittel mit in dein Workout einbeziehen, die wirklich jeder zuhause hat. 

Bücher

Dicke oder alte Bücher hat wohl jeder irgendwo Zuhause rumliegen. Diese können vielfältig eingesetzt werden. Zum Beispiel als Ersatz eines Yoga Blocks. Du kannst ein Buch als Erhöhung nutzen und dich draufstellen um die Waden zu trainieren oder als “Gewicht” dass du halten musst.

Übungen hier könnten eine nachgeahmte Brustpresse sein (das Buch zwischen beiden Händen gepresst und nach diagonal oben schieben) oder erschwerte Bauchübungen (Rückenlage, das Buch auf einer Seite zwischen Knie und Ellenbogen pressen und auf der anderen Seite Knie und Ellenbogen zusammenführen und öffnen).

Stühle oder Sofas

Viele Übungen lassen sich ganz einfach durch Erhöhungen erschweren, egal ob durch Sofa, Tisch oder Stuhl. Übungen die perfekt dafür geeignet sind sind zum Beispiel Dips, erhöhte Liegestütze oder auch das Hüftheben. 

Handtücher

Handtücher sind selbstverständlich schon immer in deinem Training ein treuer Begleiter. Meistens werden sie als Unterlage oder zum abtrocknen deines Schweißes benutzt. Doch dabei können Handtücher noch viel mehr Funktionen erfüllen!

Leg dein Handtuch auf dein Boden und nutze es als Grenze oder Linie für Side Jumps oder rolle dein Handtuch zusammen, nimm es zwischen beide Hände und halte es ordentlich auf Spannung. Diese isometrische Kraftübung kann bei unzähligen Übungen mit eingebaut werden, egal ob Kniebeugen, Ausfallschritte oder Laufen auf der Stelle.

Ein weiterer guter Insidertipp ist das Handtuch mit in den Raum einzubauen. Gehe an eine Tür und wickele es so um die Türgriffe das beide Enden in Richtung Raum zeigen. Nun kannst du dich an dem Handtuch in einer Schräglage festhalten und mit deinem Körpergewicht dich heranziehen, dies ist eine tolle Ersatzübung für das Rudern. Des Weiteren kannst du mit dem Handtuch auch viele Gleitübungen auf dem Boden machen. 

Kissen

Du bringst gerne Gleichgewichtsübungen mit in dein Training ein? Propriozeptives Training ist perfekt um die Tiefenmuskulatur zu trainieren. Das ist die Muskulatur, die man nicht direkt ansteuern kann. Um deine Übungen zu erschweren, kannst du ein Kissen oder auch eine Decke als Untergrund nutzen.

Wasserflaschen

Eventuell haben ein paar deiner Teilnehmer sogar Gewichte zuhause, falls nicht sind Wasserflaschen die perfekte Alternative. Wasserflaschen mögen zwar nicht das schwerste Gewicht mit sich bringen, sind jedoch perfekt geeignet um Übungen zu erschweren. Dieses Hilfsmittel kannst du bei allen erdenklichen Übungen mit einbeziehen, die du sonst mit einem Gewicht durchführst. 

5. Promote deine Online-Kurse

Unser letzter Tipp für erfolgreiche Online-Kurse ist die umfassende Bewerbung. Online-Kurse zu promoten ist einerseits noch nie so einfach gewesen wie in unserem digitalen Zeitalter. Es gibt kaum Menschen, die keinen Zugriff auf das Internet und die sozialen Medien haben und genau da erreichst du deine potenziellen Kunden am besten. Andererseits, heißt das aber, dass du eine immer größere Konkurrenz überwinden musst, um mehr neue Kunden für deine Online-Kurse zu gewinnen.

Soziale Medien

Die sozialen Medien spielen eine zentrale Rolle für die Bewerbung deiner Online-Kurse. Auf Facebook und Instagram kannst du mehr oder weniger kostenlos Tausende von Menschen erreichen. Dazu musst du ein aussagekräftiges Profil mit allen relevanten Informationen zu deinem Studio erstellen und regelmäßig posten, um mit deinen existierenden und potenziellen Kunden in Kontakt zu bleiben.

Die Interaktion mit deinen Abonnenten auf den sozialen Medien ist genauso wichtig wie die Kommunikation mit deinen Teilnehmern während den Online-Kursen. Du kannst zum Beispiel deinen Kunden sagen, dass du dich über eine Markierung in Instagram Stories sehr freuen würdest. Auf diesem Weg kannst du schnell und kostenlos deine Online-Kurse promoten!

Website

Eine Website mit aktuellen Informationen über deine Online-Kurse, Preise und Kursplan sollte Selbstverständlichkeit sein. Falls du FitogramPro benutzt, kannst du von dem kostenlosen Online-Buchungstool profitieren. Da können deine Kunden sowohl alle relevante Informationen über dein Studio finden als auch deine Online-Kurse schnell entdecken und buchen. Du hast dabei zahlreiche Möglichkeiten den Link zu deinem Buchungstool mit deinen Kunden zu teilen.

Newsletter

Der gute alte Newsletter ist weiterhin ein beliebtes Marketing Tool für Kundenbindung und Reaktivierung inaktiver Kunden. Durch eine direkte und persönliche Kommunikation mit deinen Kunden kannst du eine Beziehung mit ihnen aufbauen, die einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, deine Online-Kurse erfolgreich zu machen.

Werbeaktionen

Denke an verschiedene Gewinnspiele oder Empfehlungsprogramme. Du kannst zum Beispiel wöchentlich eine kostenlose Probestunde verlosen oder deinen bestehenden Mitgliedern eine kostenlose Stunde schenken, wenn ein Freund von ihnen einen Kurs bucht. Setze dir in deiner Kreativität keine Grenzen, denke aber auch daran generell einen fairen Preis für deine Online-Kurse zu setzen.

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